Aber bei dem T 'denkt' DW, es soll das Makro der Taste "T" ausführen... Das führt also dazu daß immer wieder das Makro ausgeflührt wird. Unter Umständen kann man das dann nicht mehr abbrechen. Da hilft dann nur noch der ResetSchalter. Sollte der Fehler doch mal passieren, dann versucht in jedem Fall erst einmal die BRK-Taste. Vielleicht kann doch damit das Endlosmakro unterbrochen werden.
Sofort nach Drücken der definierten Taste wird der jeweilige Befehl (oder die Befehlsfolge) ausgeührt. Es erfolgen keine Sicherheitsabfragen, wie beim Starten von Programmen über Enter.
Die Dateil DW.CFG darf allerdings niemals länger als 1024 Byte sein! Anderenfalls stürzt DW schom beim Start ab! Also paßt auf. Das tut DW an der Stelle nämlich nicht.
Im folgenden noch eine kurze Beschreibung meiner aktuellen DW.CFG Datei. Vorab noch einmal: das erste und lezte Zeichen mussen ein Hütchen ^ sein! ! Das erste Hütchen muß mit in der ersten Zeile stehen, daß letzte Hütchen muß unbedingt in einer eigenen Zeile stehen!
^C \31\BLOAD"52:TXT-LS2:DW.CFG~E
T \31\BLOAD"S2:TXT~
X\31\BLOAD"S2:DEB~ F\31\LOAD"52:FINANZ",R~
D \31\BLOADnS2:DB~
! \31\BLOAD"S2:FKEY,#0,&C008~BLOAD"S2:DW~
U \31\BLOAD"S2:CLOCK~BLOAD"S2:DW~
K \31\BLOAD"S2:TK~
O \15\
M \9\\25\
B M\18\
A \31\LOAD"S2:DWASM~
E \31\BLOAD"S2:TXT~L\@~E
Q \31\LOAD S2: ST. BAS",R~
^
Die erste Zeile ist also schon mal ganz schön kompliziert. Das erste Zeichen ist das Hütchen, hat also mit dem eigentlichen Makro nichts zu tun. Dann folgt das 'C'. Das Makro wird also auf die Taste C gelegt. Das folgende Leerzeichen muB die Tastendefinition von dem eigentlichen Makro trennen. Nun fängt erst das Makro an. \31\ ist der Tastencode für die MODETaste, veranlaßt also den Makro-Interpreter DW zu verlassen (man kann auch sagen: es wird für den Benutzer die Mode-Taste gedrückt) BLOAD "S2:TXT~ lädt das Programm Text+ (heißt bei mir TXT und liegt auf S2:). Die Tilde ~ ersetzt die Enter Taste. Dann ist aber noch nicht das Ende erreicht. Jetzt wird für den Benutzer die Taste L gedrückt und der Dateiname S2:DW.CFG mit Enter ~ eingegeben. Nachdem jetzt die Datei geladen wurde kommt das letzte, was das Makro noch macht. Es startet mit E den Edit-Modus von Text+. Zusammengefaßt lädt das Makro also den Texteditor und die Datei DW.CFG zur Bearbeitung. Und das, ganze aus DW heraus mit einem Tastendruck. Das erste Besipiel zeigt also schon eine ganze Menge der Makro-Sprache DWMac.
Jetzt weiter mit dem Makro, das der Taste F zugeordnet ist. Das ist zwar ein einfaches Makro, zeigt aber, daß man
Nun betrachten wir das Makro, das mit dem Aussufezeichen ! beginnt (der Taste ! zugeordnet ist). Das ist auch eine feine kleine Sache, auf die der aufnerksame Leser bestimmt schon gekommen ist. Erst lädt das Makro eine Funktionstastendefinition (BLOAD"S2:FKEY) an die Stelle #O,&C008 und startet anschließend wieder das Programm DW, also DiskWorks.
Das gleiche Prinzip wird in dem Makro U verwendet. Nur wird dort die Hintergrunduhr geladen (aktivierbar mit Shift-Tasten, bleibt dann im Hintergrund und wartet auf Aktivierung). Anschließend wird ebenfalls wieder DiskWorks gestartet.
Ein besonders kurzes Makro ist der Taste O zugeordnet. Die einzige Aktion ist das Betätigen der Taste mit dem Tastencode 15. Das ist nichts anderes als die OFF-Taste. Also schaltet O den Rechner aus (Off).
Nach dem besonders kurzen Makro O nun mal ein ganz besonders vielseitiges Makro, was auf den ersten Blick gar nicht besonders aussieht. Es fangt mit E an, verläßt dann mit \31\ DW, startet S2:TXT~ und betätigt dort die LoadFunktion (L) und.? Ja, was ist denn das. Da steht ja das Klammeräffchen @ nach dem Backslash \! Und was soll das? Ganz einfach E steht fur Edit (ist ja klar, es wird ja der Editor Text+ geladen) und soll eine Datei edieren. Aber welche Datei? Auch ganz einfach. Nämlich die aktuelle Datei, also die Datei die im Display an oberster Stelle steht. Ist doch klasse, oder? Ein universelles Makro zum edieren beliebiger Dateien. Eins für alle! Hier liegt jetzt jedoch ein wenig Verantwortung beim Benutzer, denn es macht unter Umständen nicht viel Sinn, einen Debugger mit der Textverarbeitung zu traktieren. DW's Makrointerpreter prüft an der Stelle nämlich kein bißchen! Wie soll er auch?
Das letzte Makro ist ganz speziell fur unseren gemeinsamen Freund Gernot geschrieben. Der nervt mich nämlich ständig damit, daB ich mit dem Verlasssen meiner schönen Programme seine Benutzertragfläche 'Status Klo Dry' aufrufen soll (hihi und sorry Gerni, in der Beschreeibung zu Deiner Fläche hast Du jetzt einen Scherz über meine Saftware frei. Aber maximal einen, und gefälligst nicht so fies!). Das kann er jetzt gefalligst selbst machen. DW bietet alle Mittelchen dazu an!
Bevor jetzt Fragen auftauchen sei an dieser Steüe noch einrnal darauf hingewiesen, daß die Makros nur dann ausgeführt bzw. gestartet werden können, wenn DiskWorks aktiv ist! Sobald DW verlassen wurde (auBer über Makrobefehl \31\), kann kein Makro mehr ausgeführt werden. Das kann auch nicht wünschenswert sein, da ansonsten niemand mehr mit dem PC1600 arbeiten könnte, da beim Betätigen von zugewiesenen Tasten ständig ein Makro ausgeführt würde. Die Verfahrensweise nach dem Makrobefehl ist inzwischen klar. Wenn das Makro abgearbeitet wurde, das mit \31\ begann, ist's vorbei.
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